Neues von der B�rgerinitiative Sparrplatz
- Foto: Anne Wispler
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Unterschriftensammlung der engagierten Kiezbewohner, die die Situation am Sparrplatz nicht l�nger hinnehmen wollten? Letzten Sommer hatte sich dessen n�rdlicher Teil zum Treffpunkt einer mitunter aggressiv auftretenden Trinkerszene entwickelt. Vielleicht z�hlen Sie zu den �ber 300 Unterzeichnenden oder haben die darauf folgende B�rgerversammlung in der Osterkirche besucht, zu der auch Bezirksb�rgermeister Hanke und Vertreter/innen von Bezirksamt, Polizei, QM und den Stadtteilmediatoren gekommen waren. Dies war der Auftakt zu einer Reihe weiterer Treffen, w�hrend derer �ber eine Verbesserung der Situation nachgedacht und erste konkrete Aktionen angebahnt wurden.
Befragung durch die Stadtteilmediator/innen
- Foto: Anne Wispler
Neben der Gr�ndung der , in der sich tatkr�ftige Bewohner/innen engagieren, entspringt diesen Treffen auch der Einsatz der ehrenamtlichen Stadtteilmediatoren am Sparrplatz. Diese f�hrten in den vergangenen Monaten viele Einzelgespr�che, um eine m�glichst differenzierte Situationsanalyse zu erm�glichen: zun�chst mit Menschen aus der �Trinkerszene�, anschlie�end mit Bewohnern und Akteuren rund um den Sparrplatz.
Um die Sichtweisen zu komplettieren, werden in den n�chsten Wochen noch Hausverwaltungen und Gewerbetreibende interviewt, doch schon die bisherigen Ergebnisse sind beachtlich. Sie wurden auf dem letzten Treffen am 10. April vorgestellt. So ergab etwa die letzte Befragung, dass Anwohnende vor allem die fehlende Nutzervielfalt auf dem Platz bedauern und sich um vernachl�ssigte, von Armut betroffene Kinder sorgen. Auch die negative Vorbildwirkung der Alkoholtrinkenden wurde beklagt. Den anliegenden Kindertagesst�tten setzten aktuell vor allem unbetreute Kinder und verhaltensauff�llige Jugendliche zu, au�erdem wird die Ausstattung des Spielplatzes f�r die j�ngsten Altersgruppen sowie die Integrationskinder als ungeeignet erlebt. Es wurden aber auch viele interessante Vorschl�ge gemacht, wie diesen Problemen konstruktiv begegnet werden k�nnte.
Ideen f�r den Sparrplatz
Die ge�u�erten Ideen reichen von einem gr��eren Angebot f�r Jugendliche �ber die Einrichtung eines Streetworkerprojektes bis hin zu einem Alkoholverbot auf dem Sparrplatz. Auch bessere Beleuchtung, Verkehrsberuhigung und eine zus�tzliche Nutzung des Platzes z.B. durch einen Markt wurden vorgeschlagen. Eine Idee, an deren Umsetzung auch schon der Kiezrat arbeitet, ist die Festlegung von �Kiezregeln�, welche zu einem harmonischeren Miteinander beitragen sollen. Au�erdem soll ein Fest auf dem Sparrplatz stattfinden, zu dessen Planung und Ausgestaltung noch Mitwirkende gesucht werden! Wer also gute Ideen f�r das Fest oder den Platz im Allgemeinen hat, ist ausdr�cklich eingeladen, sich an den weiteren Aktivit�ten zu beteiligen! Die B�rgerinitiative Sparrplatz trifft sich im ca. 6-w�chigen Turnus im QM-B�ro. Der n�chste Termin wird auf der Homepage angek�ndigt. Den bisher Engagierten, insbesondere auch den Stadtteilmediator/innen, sei an dieser Stelle herzlich f�r ihren Einsatz gedankt!
Bericht der Mediator/innen zu den Anwohnergespr�chen
Sparrplatzgespraeche_II_Bericht_der_MediatorInnen_Buergerversamml.pdf |