Das Kiezplenum Sparrplatz kann inzwischen auf eine langj�hrige Geschichte zur�ckblicken. Schon 1992 trafen sich engagierte Menschen aus dem Jugendhilfebereich in der �Kiezrunde Sparrplatz�, um der zunehmenden Gewalt bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken. 1993 entstand dann das �Kiezplenum Sparrplatz� und beantragte 1995 beim Jugendamt Wedding die Anerkennung als regionale Arbeitsgemeinschaft nach � 78 Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG). Aktuell veranstaltet das Kiezplenum die Wiki-Befragung in drei lokalen Grundschulen mit dem Ziel, den Sparrplatz-Kiez kinderfreundlicher zu gestalten.

Mit der einstimmig beschlossenen Gesch�ftsordnung in der Sitzung vom 05.08.1996 war der Grundstein f�r die gesetzlich geforderte fachliche Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen im Kiez gelegt. Nach der Fusion der Bezirke Mitte, Tiergarten und Wedding zum neuen Bezirk Mitte ist das Kiezplenum Sparrplatz inzwischen ein etablierter Baustein im Beteiligungsmodell des Jugendamtes Mitte.

Wie alle Arbeitsgemeinschaften nach � 78 KJHG hat das Kiezplenum formal das Ziel, �dass die geplanten Ma�nahmen aufeinander abgestimmt werden und sich gegenseitig erg�nzen�. Dies alles selbstverst�ndlich zum Wohle und im Interesse der berechtigten Kinder und Jugendlichen. Zur Umsetzung dieses Anspruchs durch die politischen und gesetzlichen Vertreter wurde im Bezirk Mitte den Arbeitsgemeinschaften ein Rede- und Antragsrecht im zust�ndigen Jugendhilfeausschuss einger�umt. Das Kiezplenum selbst hat sich ein sehr anspruchsvolles Ziel gesetzt. Es m�chte den Sparrplatzkiez zum Kinderkiez entwickeln. Konkret hei�t das, Kinder sollen hier optimal betreut und versorgt werden. Das Kiezplenum m�chte erreichen, dass von ihm vorgeschlagene und umgesetzte Ma�nahmen tats�chlich �junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung f�rdern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen�.