Es gebe au�erdem einen Unterschied zwischen dem tats�chlichen und dem �gef�hlten� Ausl�nderanteil (Fischer). Obwohl die Mehrheit der Anwohner deutsch sei, f�hlen diese sich als Minderheit z.B. durch ausl�ndische Kinder, die tags�ber unbeaufsichtigt auf den Stra�en sind. F�r Probleme dieser Kinder h�tten die Anwohner, die Eltern, aber auch teilweise die Lehrer nicht gen�gend Verst�ndnis. Im Rollbergviertel werden Lehrer jetzt gezielt mit der Lebenswelt ihrer Sch�ler vertraut gemacht. Niedrigschwellige Angebote f�r Eltern sind besonders wichtig, um schulische und soziale Probleme angehen zu k�nnen. Viele ausl�ndische Eltern wissen z.B. nicht genug �ber das deutsche Bildungssystem. Hier h�tten auch die Migrantenvereine eine Verantwortung. W�hrend schon die Kitas gerade in den Problemkiezen wichtige �Spracherwerbs- und Sozialisierungsmaschinen� seien (Duhem), k�nnen die Eltern andererseits nicht erwarten, dass die �ffentlichen Bildungseinrichtungen alle Erziehungsarbeit leisten, denn schlie�lich baue das Bildungssystem auf die kindliche F�rderung im Elternhaus auf.
Gegen Ende der Veranstaltung wurde dann endlich der Integrationspreis 2004 vergeben, auf den sich insgesamt 24 Projekte beworben hatten. Die Preistr�gerinnen � in diesem Jahr wurden Initiativen gesucht, die sich f�r Gleichberechtigung und gesellschaftliche Partizipation von M�dchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund einsetzen � hatten lange darauf gewartet. Der Landesbeirat f�r Integrations- und Migrationsfragen zeichnete das Feministische M�chenprojekt Rabia e.V. und den M�dchennotdienst aus, beides Kreuzberger Projekte, dazu den M�dchen-Kultur-Treff D�nja aus Tiergarten.
Der Offene Kanal berlin zeigt eine Aufzeichnung der Veranstaltung:
- am 19.09.2004 um 22 Uhr
- am 16.10.2004 um 22 Uhr
Die Dokumentation der Ergebnisse des 1. Berliner Integrationstages am 13.09.2004 sollen demn�chst beim Integrationsbeauftragten erh�ltlich sein.
Integrationsbeauftragter des Berliner Senats
Potsdamer Stra�e 65
10785 Berlin
Tel.: (030) 9017 - 2357 oder 9017 - 2322
Fax: (030) 262 54 07
e-mail:
[email protected]
Internet:
http://www.berlin.de/sengessozv/auslaender/index.html