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  • Dieses Wochenende: Tr�delmarkt im SprengelHaus

    Am 18. und 19. November gibt es einen Tr�delmarkt zu Gunsten der Hungersnotopfer in Somalia. Die Standgeb�hr von 5 Euro wird direkt nach Somalia gespendet - und es gibt noch freie Pl�tze, falls Sie einen Stand machen m�chten. Besonderes Bonbon: Die sch�nen bei Frauen-Time gemalten Bilder k�nnen Sie hier kaufen, der Erl�s wird zur Spende. [mehr]
  • Neues vom Quartiersrat Sparrplatz

    Seit nunmehr 6 Jahren arbeitet der Quartiersrat Sparrplatz gemeinsam mit dem Quartiersmanagement und weiteren Engagierten an der Stabilisierung und zunehmend positiven Entwicklung des Sprengelkiezes. Momentan wird �ber den Quartiersfonds 2 f�r 2012 beraten. Projekte zwischen 1.000 und 10.000 Euro werden aus diesem F�rdertopf unterst�tzt. Und im Quartiersfonds 1 gibt es noch Geld, also jetzt schnell beantragen! [mehr]
  • Wichtig f�r F�rdernehmer: PSS-Mittel bis 30.11. abrufen

    F�r alle, die bereits ein Projekt der "Sozialen Stadt" durchf�hren gut zu wissen: Bis 30.11.2011 sollten sie Ihre F�rdermittel abrufen. Nur so ist gesichert, dass Sie die Gelder erhalten. Also, schnell den Zahlungsabruf ausf�llen! [mehr]

Theaterprojekt "Jungs sind doof" - Geschlechtsspezifische Theaterarbeit mit jugendlichen M�dchen der "Lynar"

TITEL
LAUFZEIT
ZIELGRUPPE
Theaterprojekt "Jungs sind doof"
Sommer 07 - Sommer 08
Jugendliche M�dchen der 4., 5. und 6. Klasse
TR�GER & KOOPERATIONSPARTNER
KONTAKT
HANDLUNGSFELDER
Christiane Weigel
Jugendfreizeiteinrichtung "Die Lynar"
Br�der-Grimm-Grundschule
Hermann-Herzog-Grundschule
Christiane Weigel
Sprengelstr. 38
13353, Berlin Tel.030/21028084
Kinder/Jugend
Bildung/Kultur

Jungs sind doof?

Foto: Christiane Weigel

Das Theaterprojekt �streets of wedding� im Jahr 2007 war von allen Seiten als ein gro�er Erfolg gewertet worden. Nicht nur war es gelungen, den M�dchen im Kiez eine Plattform zu bieten, in der sie ihre Ideen und Erfahrungen pr�sentieren konnten, sondern zudem besuchten immer mehr M�dchen die Freizeiteinrichtung �die Lynar�, sodass der M�dchenanteil dort zeitweise 50 % betrug.

Aber mit diesem Erfolg entstanden auch neue Probleme. Es kam h�ufig vor, dass Jungs die M�dchenr�ume belagerten und aggressiv oder laut waren. Der Grund? Sie wussten nicht, wie sie mit den M�dchen umgehen sollten, genauso wenig wie die M�dchen mit ihnen.

An diesem neuen Konflikt richtet sich die Weiterf�hrung des Theaterprojektes aus. In �Jungs sind doof�geht es um die Geschlechterbeziehungen. Dabei spielen nat�rlich auch die Sitten und Regeln der verschiedenen Kulturen eine Rolle, aus denen die M�dchen kommen. Wer wei�, vielleicht lautet das Fazit ja am Ende dann �Jungs sind doch nicht doof�?

Die Ideen

Foto: Hartwin Renk

Vor dem multinationalen Hintergrund der Teilnehmerinnen ist die Ausgangssituation im Umgang mit dem anderen Geschlecht komplex. In vielen Familien wird nicht �ber Geschlechterbeziehungen geredet und Pubert�ts- und Geschlechterfragen sind Tabuthemen. Das Theaterprojekt gibt den Teilnehmenden die M�glichkeit, Geschlechterrollen spielerisch nachzuempfinden und zu reflektieren. So sollen die M�dchen sich st�rker dar�ber bewusst werden, welche typischen Geschlechterrollen sie erfahren und selbst gestalten, wie sie sich den Umgang zwischen den Geschlechtern w�nschen und wo sie vielleicht Grenzen ziehen m�chten.

Durch das Theaterspiel, welches ja auch den gezielten Umgang mit dem eigenen K�rper trainiert, erhalten die M�dchen Hilfen, wie sie mit ihrem sich in der Pubert�t wandelnden K�rper umgehen k�nnen. Geradein dieser Zeit sind M�dchen h�ufig verunsichert und f�hlen sich in ihrem K�rper unwohl. Die Theatergruppe bietet ihnen einen Schonraum , in dem sie sich ungest�rt ausprobieren k�nnen, ohne dabei unter der Beobachtung und Bewertung durch das andere Geschlecht zu stehen. Theater bietet ihnen die M�glichkeit, sich selbst und den eigenen K�rper neu zu erfahren, Hemmungen zu �berwinden und in andere Rollen zu schl�pfen.

Methoden

In Anlehnung an das vorhergegangene Projekt wird der Einsatz der Videokamera verst�rkt, mit der Orte im Kiez erforscht und in die Theaterarbeit hinein gebracht werden. Vor allem sollen Jungs und ihre Haltung zum Thema Geschlechterrollen mit filmischen Mitteln in die Theaterarbeit integriert werden. Dazu f�hren die M�dchen unter Anleitung einer Video-Fachfrau Interviews mit Jungs, in denen sie diese zu ihrer Meinung �ber M�dchen, Liebe, Kochen und was sie sonst noch interessiert, befragen. Das Filmen bietet die M�glichkeit, die M�dchen mit der Videokamera zu genauen Beobachterinnen relevanter Situationen zu machen. Diese werden in den Proben Ausgangspunkt einer weitergehenden Analyse und der theatralen Arbeit. F�r das Theaterst�ck soll aus den entstandenen Videosequenzen ein Dokumentarfilm entstehen, der dem St�ck vorgelagert ist.

Wie man uns findet

Freizeiteinrichtung f�r Jugendliche im Kiez: die Lynar

Die w�chentliche Theatergruppe besteht immer mittwochs als ein Angebot f�r M�dchen ab 10 Jahren in der �Lynar�. Basierend auf der bisherigen Zusammenarbeit mit Grundschulen im Kiez steht das Nachmittagsangebot M�dchen der 4., 5. und 6. Klassen der Br�der-Grimm- und der Hermann-Herzog-Grundschule offen. Interessierte M�dchen melden sich bei �Die Lynar�. Das Angebot umfasst f�nf Stunden die Woche: zwei Stunden Probezeit und drei Stunden Vor- und Nachbereitung (Regie, Dramaturgie, Recherche, Organisation). Au�erdem werden besondere Aktivit�ten wie ein Theaterbesuch in der Volksb�hne, Ausfl�ge und Aktivit�ten nur f�r M�dchen in der Jugendfreizeiteinrichtung durchgef�hrt.

Das Projekt wird wieder in Kooperation mit der Br�der-Grimm-Schule und der Einrichtung �die Lynar� durchgef�hrt und freut sich, dass f�r dieses Schuljahr auch die Hermann-Herzog-Grundschule als Kooperationspartner hinzugewonnen werden konnte.

Ansprechpartnerin

Projektleitung:

Christiane Weigel
christianeweigel[at]web[.]de
Sprengelstr. 38
13353 Berlin
Tel. 030/21028084

Link: Artikel von Frau Weigel