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Tanz in der Schule
TITEL |
LAUFZEIT |
ZIELGRUPPE |
Tanz in der Schule |
2007 & 2008 |
Schulkinder an der Hermann-Herzog-Schule |
TR�GER & KOOPERATIONSPARTNER |
KONTAKT |
HANDLUNGSFELDER |
Verein der Freunde und F�rderer der Hermann-Herzog-Schule e.V. M�llerstr. 158 030/20 09 42 050 |
Sigrun Spodeck-Engelhardt Samoastr. 14 13353 Berlin Tel.030/041 72 98 06 |
Schule/Kinder/Jugend Gesundheit/Soziales |
Bewegung ist wichtig
Wer kennt das nicht? Man kommt in eine Kita oder einen Kindergarten, und �berall wuseln und springen Kinder herum. Kinder besitzen einen gro�en nat�rlichen Bewegungsdrang.
Eine Erziehung von Kindern ohne Bewegung ist eigentlich nicht denkbar. Jeder wei�, dass die Bewegungslust bei Kindern sehr ausgepr�gt ist, wenn sie nicht verk�mmert ist durch Zivilisationssch�den, durch Bewegungsarmut und durch Zwang zum Stillsitzen zur unpassenden Zeit. Viele Kinder zeigen heute einen auffallenden Verlust ihres K�rpergef�hls, bedingt durch zu lange Aufenthalte vor dem Fernseher, am PC oder der Playstation. Das Tanzen bietet Kindern hingegen vielf�ltige M�glichkeiten, dem Bewegungsmangel und der damit verbundenen fehlenden Motivation entgegen zu wirken. Dabei lernen Kinder, sich gezielt zu bewegen und mit ihrem K�rper Gef�hle oder Gedanken auszudr�cken.
Chance zur Selbsterfahrung
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wurde das Projekt �Tanz in der Schule� von der diplomierten Tanzp�dagogin Sigrun Spodeck-Engelhardt in enger Kooperation mit der Hermann-Herzog-Schule eingef�hrt. Es fand als erg�nzende Arbeitsgemeinschaft vormittags einmal w�chentlich f�r 2 Stunden an der Schule statt. Durch die Anbindung an den regul�ren Unterricht konnten auch die Kinder zum Tanzen gebracht werden, die sonst nicht die Chance h�tten, ein derartiges Angebot in ihrer Freizeit wahrzunehmen.
Beim Tanzen werden die Kinder zur k�rperlichen Selbsterfahrung und zur Zusammenarbeit mit einem Partner oder der Gruppe angeregt. Spielerisch lernen sie, andere Kinder zu akzeptieren, Verantwortung zu �bernehmen und sich einer Gruppe anzupassen.
Experimentieren mit Breakdance und Tanzsack
Zu Beginn des Projektes stellten die Jungen deutlich klar, dass sie �berhaupt nicht tanzen wollten � denn Tanzen w�re ja �Weibersache�. Au�erdem stellte sich heraus, dass die Jungen auf gar keinen Fall ein M�dchen anfassen wollten � z.B. im Kreis bei einem Kreistanz, auch eine Partnerarbeit war mit einem M�dchen undenkbar.
Um den Vorurteilen der Jungen entgegen zu wirken, gab es einen Breakdance-Workshop. H�hepunkt dieser Unterrichtseinheit: Zwei Mitglieder der �Flying Steps� (vierfache Weltmeister im Breakdance) kamen in die Schule und zeigten ihr K�nnen.
Im gesch�tzten Bereich des Tanzsackes (s. Foto) waren viele sonst eher gehemmte Sch�ler pl�tzlich in der Lage, ihren Gef�hlen Ausdruck zu verleihen. Im Tanzsack spielen K�rperspannung und �entspannung eine gro�e Rolle. Das Sehen tritt zugunsten anderer Sinne zur�ck. Die Kinder zeigten sehr viel Mut und Kreativit�t beim Erfinden von Bewegungsformen und beim Experimentieren mit ihrem K�rper im Tanzsack � und damit mit immer neuen Bildern.
Am Ende des Projektes stand eine gemeinsame Auff�hrung der Kinder vor den Eltern und Mitsch�lern - ein abschlie�endes Erfolgserlebnis. So konnten die Kinder nochmals erfahren, dass Bewegung Spa� macht! Mit diesem Erfolg startete das Projekt 2008 ins zweite Jahr.
Ansprechpartnerin
Sigrun Spodeck-Engelhardt
Samoastra�e 14
13353 Berlin
Tel.: 030 - 041 72 98 06
Spodeck-Engelhardt[at]einfach-tanzen[.]de