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    Neuer Bewerbungsschluss ist der 28. April. Im Juni 2011 soll auf dem Sparrplatz ein Sommerfest stattfinden. Wir suchen jemanden, der dieses Fest organisiert und die Aktiven und Anwohner dabei mit einbezieht. Beste Chancen haben Sie, wenn Sie Erfahrung in der Veranstaltungs-Organisation und sehr gute Ortskenntnisse mitbringen. [mehr]
Montag, 28.03.2011

Quartiersrat protestiert: JobCenter Mitte l�sst Einrichtungen und Erwerbslose im Regen stehen

Pressemitteilung des Quartiersrats Sparrplatz

Der Quartiersrat Sparrplatz. Foto: Anne Wispler

"Keine Besch�ftigungsma�nahmen in kommunalen Aufgabenfeldern - Pl�tzliches Umschwenken des JobCenters Berlin Mitte l�sst Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und den Bezirk und vor allem Erwerbslose im Regen stehen.

Im SprengelHaus k�nnen zurzeit zahlreiche Angebote nur in einem geringeren Umfang als ben�tigt aufrecht erhalten werden, obwohl von diesen gesellschaftlich n�tzlichen T�tigkeiten viele Menschen im Sprengelkiez einen Nutzen h�tten. Ein vorhandenes Konzept zur Besch�ftigung von Erwerbslosen liegt seit Monaten beim JobCenter vor � doch pl�tzlich soll es keine Ma�nahmen mehr in diesen Bereichen geben. Warum?

Im Bezirk Berlin Mitte leben zahlreiche erwerbslose Menschen. In den letzten Jahren war f�r viele von ihnen die Teilnahme an Besch�ftigungsma�nahmen in Einrichtungen der sozialen Infrastruktur im Bezirk die M�glichkeit, am Arbeitsleben teilzunehmen, sinnvolle T�tigkeiten zu verrichten, ein Einkommen zu erzielen und vielleicht neue Wege in den Arbeitsmarkt zu finden.

F�r Seniorenfreizeiteinrichtungen, Kindermuseen, Schulen, KiTas, Bibliotheken, Nachbarschaftszentren � um nur einige Beispiele zu nennen � waren diese Besch�ftigungsma�nahmen eine wichtige Unterst�tzung, um ben�tigte Angebote schaffen zu k�nnen, wie z.B. Computerkurse, Vorlesedienste, Nachhilfe und Hausaufgabenhilfe, Nachbarschaftstreffs und Beratung.

Im SprengelHaus konnten von 2008 bis 2010 �ber 20 Langzeitarbeitslose aus Mitte � viele aus dem Kiez � �ber eine so genannte �BS - F�rderung Angebote und Aktivit�ten im Haus und zum Nutzen der Menschen im Kiez verbessern helfen, z.B. als Unterst�tzer/innen bei �Arbeit und Nachbarschaft�, f�r Nutzer von R�umen oder im Nachbarschaftsladen. In 2010 ist es dem Kommunalen Forum Wedding e.V. als Tr�ger dieser Ma�nahmen gelungen, dass drei Mitarbeiter/innen �ber ��BS f�r �lteren Arbeitnehmer� und 5 im Rahmen einer �Arbeitsgelegenheit Entgelt� weiter im Haus besch�ftigt bleiben konnten. F�r das SprengelHaus � wie f�r die meisten Einrichtungen der sozialen Infrastruktur � sind solche Ma�nahmen sehr wichtig, da die personelle und finanzielle Ausstattung oftmals viel zu gering ist, um Menschen auf andere Weise besch�ftigen zu k�nnen.

 

Im Herbst letzten Jahres hat das JobCenter Berlin Mitte in Absprache mit dem Bezirksamt Mitte von Berlin gemeinn�tzige �Tr�ger� aufgefordert, Konzepte f�r Besch�ftigungsma�nahmen in 2011 einzureichen. F�r diese �Ma�nahmeplanung 2011� erstellte das Bezirksamt Mitte eine Liste inhaltlicher Bedarfe, in denen Ma�nahmen stattfinden sollten, z.B. f�r Hausmeisterhelfer in Schulen, Bewegungsprojekte in KiTas oder Kiezhelfer in Nachbarschafts- und Stadtteilzentren. Das Kommunale Forum Wedding e.V. reichte Ende September ein Konzept f�r den letztgenannten Bereich f�r das SprengelHaus ein. Ende November erhielt der Tr�ger eine R�ckmeldung vom Bezirksamt zur Verbesserung des Konzepts und Anfang 2011 vom JobCenter die Aufforderung, eine �berarbeitung des Konzepts bis zum 20.01.2011 zu erstellen. Dies ist geschehen. Am 17.02.2011 erfuhren die Tr�ger, die Konzepte eingereicht hatten, dass das JobCenter dem Bezirksamt mitgeteilt hatte, dass viel weniger Ma�nahmen in kommunalen Aufgabenfeldern in 2011 gef�rdert werden sollen mit nur 400 statt 1200 Teilnehmer/innen. Gleichzeitig hat das JobCenter aber nur einen geringen Anteil der zur Verf�gung stehenden Mittel tats�chlich verplant oder gebunden. Wo bleiben die nicht besetzten Mittel?

Das hei�t, dass das viele langzeitarbeitslose Menschen in Mitte keine sozialversicherungspflichtige Besch�ftigungsm�glichkeit z.B. in Einrichtungen der sozialen Infrastruktur erhalten � obwohl die Gelder daf�r eigentlich vorhanden sind! Und das bedeutet auch, dass viele sinnvolle Angebote und Aktivit�ten in diesen Einrichtungen nicht oder nur in einem geringeren Umfang stattfinden k�nnen, obwohl der Bedarf daf�r besteht!

Dies ist ein Missstand, der umgehend behoben werden muss! Und so etwas sollte sich in Zukunft auch nicht wiederholen!

Mit dem Programm Soziale Stadt, k�nnen wir vor Ort diese L�cken mit unseren auch weniger werdenden Mitteln, nicht schlie�en. Es stellt sich mittlerweile sogar die Frage, ob eine ehrenamtliche Arbeit im Quartiersrat, unter solchen Umst�nden in Zukunft noch Sinn macht. Wir bekommen immer mehr das Gef�hl, dass es von au�en keine Unterst�tzung unserer Arbeit gibt.

Zu wirklichen Ver�nderungen f�r alle Betroffenen kann es nur kommen, wenn alle zusammen wirken, im Interesse der Erwerbslosen. Da geh�rt auch das Job-Center Mitte dazu."

Kontakt:

Siemen Dallmann
Mail: siedall[at]web[.]de

 

Klaus Wolfermann und Siemen Dallmann, Sprecher des Quartiersrats Sparrplatz