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Montag, 29.03.2010

Bezirksamt stellte Ergebnisse der Seniorenbefragung vor

Jeffrey Butler ist f�r die Gesundheitsberichterstattung des Bezirks Mitte zust�ndig und erkl�rte die Ergebnisse der LISA-Studie. Foto: A. Wispler

Wie leben Senior/innen in Berlin-Mitte? Wohnen sie mit der Familie zusammen oder allein? F�hlen sie sich eher fit oder mies? Sind sie in einem Verein oder treiben sie Sport?

Um mehr �ber die Vorlieben, Gewohnheiten und N�te �lterer Menschen zu erfahren, hat das Bezirksamt Berlin-Mitte die LISA-Studie konzipiert. Dabei steht �LISA� f�r Lebensqualit�t, Interessen und Selbstst�ndigkeit im Alter. Mit einem 13-seitigen Fragebogen wurden Senior/innen nach Gesundheit, Zufriedenheit, Lebensumfeld und Aktivit�ten gefragt und konnten daf�r einen Gutschein von Galeria gewinnen.

Am 24. M�rz wurden im BVV-Saal in Mitte erste interessante Ergebnisse vorgestellt: Mit den repr�sentativen Daten von 473 Befragten gibt es eine Arbeitsbasis f�r Ma�nahmen, die Senior/innen zugutekommen.

Zusammensetzung der Stichprobe

Befragte nach Herkunft. Quelle: Bezirksamt Mitte, OE Qualit�tsentwicklung, Planung, Koordination

Nachdem in der ersten Befragungsphase noch nicht gen�gend Senior/innen mit Migrationshintergrund erreicht werden konnten, gelang mit Hilfe des Lotsenprojektes "die Br�cke" ein angemessenes Verh�ltnis von Befragten und Bev�lkerungsdurchschnitt.

Weil muttersprachliche, geschulte Lots/innen gezielt ihre Landsleute ansprachen, konnte der Anteil der befragten Migrant/innen stark erh�ht werden. 308 Befragte waren deutscher Herkunft, 85 t�rkischer Herkunft, 28 aus arabischen L�ndern, 23 aus der ehemaligen UdSSR, 11 aus dem fr�heren Jugoslawien und 18 aus sonstigen L�ndern.

240 Befragte wohnten im ehemaligen Bezirk Wedding, 117 in Tiergarten und 116 im alten Bezirk Mitte. Bei der Altersverteilung wurde die Gruppe der �ber 60-j�hrigen ebenfalls entsprechend abgebildet. 217 von ihnen waren 60 bis 69 Jahre alt, 170 waren zwischen 70 und 79 und 86 der Befragten �ber 80 Jahre alt.

Aufschlussreiche Ergebnisse

Bitte klicken Sie in das Bild, um die Grafik besser zu sehen.

Eine gute Nachricht: Immerhin �ber 40 % aller Befragten f�hlen sich gesundheitlich gut bis sehr gut oder sogar ausgezeichnet. �ber 80% der Befragten haben keine Pflegestufe, sind also auch im Alter noch relativ selbst�ndig. Positiv ist auch, dass fast 26 % w�chentlich Sport treiben und �ber 52% mindestens einmal pro Woche gesellig zusammen kommen.

Bei denen, die sich gesundheitlich weniger gut oder schlecht f�hlen, �berwogen bei der Umfrage die Senior/innen aus der ehemaligen UdSSR und der T�rkei. In der Umfrage ging es auch um Gesundheitsrisiken wie �bergewicht oder Rauchen und psychische Belastungen wie Depression.

Keine �berraschung ist es, dass 68 % der deutschen Senior/innen alleine leben. Dass jedoch auch �ber 30% der t�rkischen und 20% der arabischen �lteren Menschen alleine wohnen, entspricht nicht dem Klischee. Auch die Aussage vieler �lterer Migrant/innen, sie w�rden nicht gen�gend soziale Unterst�tzung aus ihrem Verwandtenkreis erhalten, widerspricht g�ngigen Vorstellungen eines engeren Zusammenhalts in Migrantenfamilien.

Die Befragten konnten auch konkrete W�nsche nennen. Praktische Angebote wie z.B. g�nstige BVG-Tickets oder Essensangebote, Fahrst�hle und seniorengerechte Wohnungen waren h�ufiges Thema, aber auch Freizeitangebote wie z.B. Tanzveranstaltungen oder Doppelkopfabende.

Quelle: Bezirksamt Mitte, OE Qualit�tsentwicklung, Planung, Koordination

Die LISA-Studie lieferte eine ganze Reihe von n�tzlichen Erkenntnissen f�r die Arbeit im gesundheitlichen und sozialen Bereich. Besonders die aus LISA gewonnenen Informationen �ber �ltere Menschen mit Migrationshintergrund sind neu und hilfreich. Auch f�r die Quartiersmanagements finden sich Hinweise, wie in Zukunft Projekte dem Bev�lkerungswandel besser gerecht werden k�nnen. Die detaillierte Auswertung wird demn�chst vom Bezirksamt ver�ffentlicht.

Hintergrund

Ausgearbeitet und durchgef�hrt wurde das aufw�ndige Forschungsprojekt 2009 vom Bezirksamt Mitte in Zusammenarbeit mit Student/innen der Berlin Public School of Health und der Charit�. Ausgehend von gegenw�rtigen Prognosen wird der Anteil der Bev�lkerungsgruppe der �ber 65-J�hrigen bis zum Jahr 2030 gravierend steigen. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gewinnen Fragen zur �Gesundheit im Alter� zunehmend an Bedeutung.

Weitere Infos: Bezirksamt Mitte, Frau Elke Harms, Tel.9018-32530, Email: elke.harms[at]ba-mitte.verwalt-berlin[.]de

Alle Grafiken: "LISA - Lebensqualit�t, Interessen und Selbstst�ndigkeit im Alter", Beitrag auf dem LISA-Symposium am 24.03.2010, Bezirksamt Mitte von Berlin, OE Qualit�tsentwicklung, Planung, Koordination

Beitrag LISA-Symposium - Zusammenfassung der Ergebnisse

Anne Wispler