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Bericht vom Quartiersr�te-Kongress 2010
Zum dritten Mal trafen sich die Berliner Quartiersr�te im Berliner Abgeordnetenhaus zu einem Erfahrungsaustausch und um Bilanz zu ziehen. Diese fiel durchaus positiv aus, wie Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer feststellen konnte. �Die beste Antwort auf die Frage, wie erfolgreich Quartiersr�te sind, ist das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner und der Akteure�, stellte sie fest. Deren Mitbestimmung sei eines der wichtigsten Elemente in einer lebendigen Demokratie, f�hrte sie weiter aus. Gemeinsame Ziele k�nnten die Quartiersr�te auch nur gemeinsam mit den Verwaltungen erreichen.
�ber ihre Erfahrungen in der Quartiersarbeit berichteten Vertreter aus Spandau, Kreuzberg und Wedding. Karam Samhat aus dem Quartier Spandauer Neustadt erz�hlte, wie dank der Hartn�ckigkeit des Quartiersrates ein wichtiges Projekt durch das Bezirksamt realisiert wird. Eigentlich wollte es der Bezirk durch das Programm "Soziale Stadt" finanzieren lassen, obwohl es zu seinen Pflichtaufgaben geh�rt. Das lie�en die Quartiersratsmitglieder nicht zu, �Probleme des Bezirksamtes d�rfen nicht so einfach an den Quartiersrat delegiert werden�, betonte Karam Samhat.
Diana Brandenburg vom Wassertorplatz sprach �ber die guten Erfahrungen der Vernetzung von sechs Quartiersr�ten im Bezirk. Trotzdem m�ssten weitere Partner ins Boot geholt werden, beispielsweise die Wohnungsbaugesellschaften oder die BVG.
Klaus Wolfermann vom Sparrplatz sprach Probleme der Quartiersratsarbeit an und erntete daf�r viel Zustimmung. Er habe oft den Eindruck, dass die R�te dazu benutzt werden, die �schlimmsten Wunden mit kleinen Pflastern zu versorgen.�
In f�nf Workshops diskutierten die Kongressteilnehmer anschlie�end �ber effektive M�glichkeiten der Projekt- und Ideenentwicklung, die Anforderungen der Verwaltungsvorschriften an die Quartiersarbeit, die Vernetzung mit Politik und Verwaltung, die Verbesserung der �ffentlichkeitsarbeit sowie nachhaltige Strategien. (Lesen Sie hier die Zusammenfassung des Workshop 2 von Siemen Dallmann.)
Die daraus resultierenden Anregungen und Vorschl�ge nahm Staatssekret�rin Hella Dunger-L�per mit und versprach, sp�testens in einem Jahr erste Ergebnisse vorzulegen.
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Wir danken der Kiezmentorin Regina Friedrich aus dem QM-Gebiet Marzahn-Nordwest f�r diesen Text und Siemen Dallmann f�r die Fotos!