Der Verein ist seit 2005 tätig und engagiert sich schwerpunktmäßig für die Integration von Zuwanderern und insbesondere von Minoritäten in Berlin und für die Entwicklungs-Zusammenarbeit in Afrika. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe bei der Integration in die deutsche Gesellschaft. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Bildung und berufliche Orientierung. Zu den laufenden Projekten des Vereins seit 2010 zählen u.a.:
Zum einen engagiert sich das Projekt für eine Verbesserung des Sprach- und Bildungsniveaus und somit der gesellschaftlichen Teilhabe für Kinder im Vorschulalter und für deren Eltern, sowie für schulpflichtige Kinder und Jugendliche, und zwar im Sinne einer verbesserten Alltagsbewältigung sowie eines verbesserten Zugangs zum Arbeitsmarkt. Weiterhin sollen die im Hinblick auf den voran genannten Bedarf relevanten, bereits vorhandenen Maßnahmen erfasst, stärker gebündelt, aufeinander abgestimmt und gezielt beworben werden mit dem Ziel, dass alle Interessierten den Kurs und die Beratung finden, die sie benötigen. Und es sollen entsprechende Doppelangebote vermieden werden.
Das Projekt bezieht sich auf das QM-Gebiet Moabit-West. Es ist ein Tandem-Projekt mit Bildungsmarkt e.V. Es hat zum Ziel, die in diesem Gebiet besonders von Arbeitslosigkeit betroffenen Migrantinnen intensiv zu betreuen, zu beraten und zu begleiten.
Das Oberziel des Projekts ist die Verstärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Wertschätzung der Vielfalt im Stadtteil. Durch das Fußballturnier soll auch ein Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt werden, sowie das respektvolle Miteinander im Kiez gestärkt und das Wir-Gefühl forciert werden.
Ziel dieses entwicklungspolitischen Bildungsprojekts (Gefördert vom BMZ und von der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin) ist es, eine Sensibilisierungskampagne über die Problematik des Müllexports in Entwicklungsländer v.a. in Afrika zu leisten. Durch eine Befragung soll das Wissen der TeilnehmerInnen über die Problematik gemessen (z.B. Auswirkung der Müllexporte auf die Umwelt und die Gesundheit in Afrika) und gleichzeitig herausgefunden werden, ob die TeilnehmerInnen durch die Sensibilisierung ihr Verhalten ändern und die Botschaft in ihre Nachbarschaft transportieren würden (z.B. Nutzung von Annahmestellen, Recyclinghöfe oder Entsorgungszentren für alte Elektrogeräte oder Altmetalle).
Eine Veranstaltungsreihe in Form von Vorträgen, Rundtischen und Diskussionen soll dazu dienen Multiplikatoren, Migranten-Organisationen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und eine Diskussion und einen Austausch mit Fachleuten sowie verschiedenen Trägern öffentlicher Belange anzustoßen.
Der Verein hat bereits mehrere Projekte in Berlin, v.a. in den Stadtteilen Wedding und Moabit, erfolgreich abgeschlossen. Hierzu zählen u.a.:
EIF-Projekt „Berufsorientierung für Drittstaatsangehörige im Berlin“. Das Projekt wird durch den Europäischen Integrationsfonds gefördert. Ziel ist die Unterstützung von mindestens 75 in Berlin lebenden Frauen ohne EU-Staatsangehörigkeit beim Einstieg ins Berufsleben.
QF3-Projekt „Berufsorientierung für besonders benachteiligte Migrantinnen im Kiez“. Das Projekt bezieht sich auf das QM-Gebiet Moabit-West. Es ist ein Tandem-Projekt mit Bildungsmarkt e.V. Es hat zum Ziel, die in diesem Gebiet besonders von Arbeitslosigkeit betroffenen Migrantinnen intensiv zu betreuen, zu beraten und zu begleiten.
QF2-Projekt: „Interkulturelles Fußballturnier im Sprengelkiez mit Antidiskriminierungskampagne
QF2-Projekt: Sparrplatzfest - Afrikanischer Markt
QF2-Projekt: Afrikanische Kunstausstellung zur WM 2010 in Zusammenarbeit mit dem August Bebel Institut
QF1-Projekt: „Aktivierung von Migranten afrikanischer Herkunft im QM-Gebiet Soldiner Straße (Fest)“
LSK-Projekt: „Standort- und Objektfindung, Geschäftsgestaltung und Präsentation für afrikanische Existenzgründer/innen und Kleinunternehmer/innen“.
Stärken-vor-Ort-Projekt „Mobilisierung und Anleitung von Eltern (Müttern) mit Migrationshintergrund für die ergänzende Kinderbetreuung“ mit dem Ziel, Migrantinnen an den Beruf der Kindertagespflege heranzuführen.
Stärken-vor-Ort-Projekt: Studie und Vernetzungsprojekt in Moabit. Eine Bestandsanalyse der Bildungsträger und Migrantenorganisationen in Berlin-Moabit. Projektziele: Vernetzung der Einrichtungen und Organisationen, Zusammenarbeit, Einbeziehung der Migranten in die Umsetzung von Bildungsmaßnahmen.
LOS-Projekt „Arbeitsmarktintegration für benachteiligte Minoritäten im Sprengelkiez“. Projektziele u.a.: Qualifizierung im Bereich Computernutzung, Hilfe zur Selbsthilfe bei der Suche von Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz, Weitervermittlung an geeignete Stellen.
QF2-Projekt „Deine Nachbarn aus Afrika“ in den QM-Gebieten Sparrplatz und Pankstraße. Projektziele: Vorurteile abbauen, gegenseitiges Vertrauen schaffen, Förderung des Miteinanders im Kiez.
QF1-Projekt „Gesprächsabend für afrikanische Eltern“ in den QM-Gebieten Moabit-West und Sparrplatz. Projektziele: Bedarfserhebung mit dem Schwerpunkt Schule.
QF1-Projekt „Aktivierung afrikanischer Migranten in den QM-Gebieten Sparrplatz, Pankstraße und Soldiner Straße“. Projektziele: Sensibilisierung für ehrenamtliches Engagement im Kiez, Motivation zur Beteiligung an Quartiersratswahlen.
NARUD e. V. möchte die in Deutschland lebende afrikanische Gesellschaftsgruppe dazu animieren, an den gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen teilzunehmen. Um Deutschland als neue Heimat annehmen zu können, müssen sich Menschen afrikanischer Herkunft mit ihren Wohnorten identifizieren. Trotzdem wird eine nachhaltige Bewahrung der afrikanischen Kultur und ihrer Werte angestrebt. Wird diese Kultur dann mit den deutschen Mitbürgern geteilt und die Kommunikation gestärkt, so bedeutet dies eine große Bereicherung für beide Seiten. Außerdem ist ein weiteres Ziel des Vereins, die deutsche Öffentlichkeit und die afrikanische Diaspora für die Unterstützung des Milleniumziels der UNO in Afrika zu gewinnen.
Für weitere Informationen über die Arbeit von NARUD e.V. vgl. www.narud.org
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