Der Sprengelkiez wurde zum "Lebendigen Adventskalender"

Ein Gesellschaftsspiel für den ganzen Stadtteil: im Dezember öffneten sich wieder 24 Türen in der Nachbarschaft und man besuchte sich gegenseitig beim sogenannten "Lebendigen Adventskalender". 2004 war dieses Kennenlern-Spiel ein großer Erfolg, deshalb hieß es auch Ende 2005 täglich vom 1. bis 23. Dezember wieder "Herein in die gute Stube!".

Und so funktionierte es: An jedem Dezembertag vor Heiligabend, immer zwischen 18 und 20 Uhr, ging irgendwo im Sprengelkiez eine Tür auf – und alle Nachbarinnen und Nachbarn waren eingeladen einzutreten. Die Gastgeber boten Tee und/oder Kaffee und etwas zum Knabbern an – und die Gäste waren aufgefordert, ein kleines Geschenk mitzubringen. Das musste nicht teuer sein, aber originell oder vielleicht sogar selbst gemacht. Diesmal konnte man Gewerbetreibende in ihrer Werkstatt, Künstler in ihrem Atelier und Familien in ihrem Wohnzimmer besuchen. Wo, wann und bei wem diesmal die Tür aufging, stand im "Gastgeber-Verzeichnis", einem Faltblatt, das z.B. im Nachbarschaftsladen, im QM-Büro, im "Tausendschönchen" und in vielen anderen Geschäften im Kiez auslag.
 
Dieses Spiel wird übrigens schon seit Jahren in evangelischen Kirchengemeinden im ganzen Bundesgebiet gespielt. Wie gut dies bei uns in freundlicher und nachbarschaftlicher Atmosphäre klappt, hat sich im letzten Jahr herausgestellt. Der "Lebendige Adventskalender" 2005 wurde vom Quartiersmanagement Sparrplatz finanziell unterstützt.

QM Sparrplatz