Anke Rommel vertritt das Modelabel aroshi, eine junge Firma mit Sitz in der Sprengelstraße. Auf der Website www.aroshi.de werden Shirts mit selbst entworfenen Berlin-Motiven verkauft. Ein eigener Laden ist zunächst nicht geplant.
"Im Wedding – und nicht nur hier – gibt es zu viele Ladenlokale, die lange Zeit leer stehen. Diese Situation ist weder für die Vermieter noch die Kieze und Ihre Bewohner befriedigend.
Auf der anderen Seite stehen kleine Firmen und Dienstleister, Vereine und Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, die produktive, kreative und wichtige Arbeit leisten, diese aber nur schwer Interessenten zugänglich machen können.
Vor diesem Hintergrund habe ich mit Marlis Urbach (mysurfacedesign.net) die Idee zur Plattform www.a-dding.de entwickelt. Der Name setzt sich aus A wie A-nke oder A-nfang und –edding wie Wedding zusammen. Die englische Bedeutung „das Hinzufügen“ passt zum Thema.
Wir animieren Inhaber und Makler von freien Ladenlokalen, diese Räume Nutzern für eine frei zu vereinbarende Zeit kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Gäste zahlen natürlich die Verbrauchskosten.
Wir animieren potentielle Nutzer, wir nennen sie Gäste, sich bei uns zu melden, Art und Umfang ihrer Produkte zu erläutern und Wünsche zum Ort und zum Zeitraum zu äußern, in dem sie aktiv werden wollen. a-dding ist dabei die Plattform, über die Interessenten zu einander finden können. Sie agieren danach eigenverantwortlich.
Damit deutlich wird, dass diese Aktionen auch der Belebung des Bezirks dienen und aktiv gemanagt werden, haben wir ein Laden-Schild entworfen. Dieses DIN-A1-Schild soll in allen beteiligten Läden gut sichtbar angebracht werden und auf die Anmietung und die aktuellen Nutzer hinweisen.
Oft ergibt sich aus der Belebung zügig ein regulärer Mietvertrag. Wir befürworten deshalb eine kurze Zwischennutzung von wenigen Tagen bis 8 Wochen. Die Interessenten vereinbaren die Zeitspannen jedoch ganz individuell und in eigener Regie.
Konkrete Vorteile gibt es für alle Seiten:
Die Gäste können aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen: Handel (z.B. Bekleidung, Schuhe, Lebensmittel, Bücher, Kunst. Schmuck), Gastronomie, Dienstleistung (z.B. Architekten, Übersetzer, Telekommunikation, Medien, Stadtteilführer), Künstler (z.B. Vorleser, Maler, Musiker), Bildungsträger, Vereine, Initiativen usw..
Eine Zwischennutzung könnte z.B. so ablaufen: Wir richten das leere Ladenlokal mit einfachen Mitteln ein, stellen unsere Produkte aus und verkaufen sie. Im Schaufenster zu sehen sind edruckte aroshi-Shirts mit Wedding- bzw. Mitte-Motiven, textile Unikate von Marlis U wie Taschen und Gürtel, Plakate und Postkarten mit Pop-Art-Motiven.
Wir holen in den geplanten 4-8 Wochen Zwischennutzung weitere Gäste hinzu: Musiker auf ein Ständchen, Vorleser, Tänzer, bildende Künstler. Vielleicht möchten Kinder einer Kita selbstbemalte Ostereier zeigen. Weinläden können zur Weinprobe einladen, Feinkostläden zur Verkostung und so weiter.
Wir fotografieren und filmen Aktionen, die dort stattfinden, informieren die Presse, veröffentlichen Bilder und Texte auf Website, Facebook, Google+ und wir laden auf allen uns zur Verfügung stehenden Wegen Menschen ein, in den Laden zu kommen.
Die Plattform a-dding ist natürlich davon abhängig, dass sich viele Menschen beteiligen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich vom Thema begeistern lassen und freuen uns über Anregungen genauso wie über die Verbreitung der Idee."
Anke Rommel
www.aroshi.de Sprengelstr. 4 13353 Berlin, Tel. 030-43205922 A[at]aroshi[.]de
www.a-dding.de Sprengelstr. 4 13353 Berlin, Tel. 030-43203971 A[at]a-dding[.]de