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Was ist Quartiersmanagement?

Projekt "Kreativität gegen Sprachbarrieren". Foto: Beate Spitzmüller

Quartiersmanagement (QM) ist ein Instrument der sozialen Stadtentwicklung und wird seit 1999 in Berlin mit Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ umgesetzt. In mittlerweile 34 sogenannten „Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf“ arbeiten vom Senat und den Bezirken beauftragte QM-Teams. Deren jeweilige Vorortbüros organisieren Kommunikations- und Handlungsprozesse mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Dabei ist es wichtig, dass die vor Ort lebenden und arbeitenden Menschen selbst aktiv werden und Verantwortung übernehmen. Dabei soll das QM-Team Wege aufzeigen, Zugänge öffnen, motivieren, Ideen sammeln, Partner/-innen zusammenbringen und Finanzierungen organisieren.

Flyer über das Quartiersmanagement in deutsch, englisch, französisch, spanisch, polnisch, türkisch

QM-Gebiete

Neugestalteter Eingangsbereich Torfstraße

Die Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf definieren sich - vereinfachend dargestellt - durch negative Auswirkungen des vermehrten Wegzuges von sozial und ökonomisch stabilen Familien und des Nachzugs von sozial schwachen Familien. Die fehlenden Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie die Stigmatisierung der Bewohnerinnen und Bewohner durch den Wohnort selbst bereiten in allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen einen Nährboden für Passivität, Desillusionierung und Aggressivität. Diese Faktoren beeinflussen auch die Haltung zum Wohnort und zum Wohnumfeld, die durch Vermüllung, Verschmutzung und Vandalismus ihren sichtbaren Ausdruck findet.

QM Sparrplatz