Zielgruppen

Durch die mehrschichtigen Ziele ergeben sich zwei Zielgruppen: Zum einen sollen belastete Familien erreicht werden, die bislang wenig oder keinen Gebrauch von kommunalen Angeboten machen und in Kitas, Schulen, Beratungsstellen u.ä. kaum oder nicht in Erscheinung treten. Zum anderen sollen Eltern als Paten gewonnen werden, die bereit sind sich ehrenamtlich zu engagieren und über soft skills wie z.B. Kommunikationsfreu-de und Offenheit für Andere verfügen. Wir werden gezielt Frauen und Männer aus dem Sprengelkiez ansprechen.

Ziele

Zwei Zielrichtungen: Aufbau eines niedrigschwelligesn sozialraumorientierten Angebots der Elternbildung. Förderung von bürgerschaftlichem Engagement über Akquise und Qualifikation von Elternpaten im Sprengelkiez. Längerfristig Schaffung eines Treffpunkts für bildungswillige Eltern, wo Kontakt, Vernetzung und von den Betroffenen gewählte und gewollte Bildungs- und Freizeitangebote umgesetzt werden. Familien sollen befähigt werden sich nach außen zu öffnen, persönlich und sozial zu partizipieren. Erziehungskompetenzen sollen gestärkt werden.

Beschreibung

Das Angebot gliedert sich in mehrere Tätigkeitsbereiche, und wird durch zwei Fachkräfte (Frau und Mann, deutsche und türkische Herkunft) durchgeführt. 1. Bekannt machen des Angebotes im Kiez, Besuch von Gremien, Elternabenden etc. 2. Entwickeln der Schulungs-module. U. a. vorgesehene Themen: Sprachförderung/Mehrsprachigkeit, Partizipation bei Bildungsinstitutionen, Gesundheit/Ernährung, Überblick über Unterstützungsangebote im Kiez/Bezirk, Entwicklung und Bedürfnisse von Kindern, Identität/Haltung der Elternpaten, Grundzüge Gesprächsführung.

3. Akquise von Elternpaten (siehe auch Kooperation), Männer und Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, Anmeldeverfahren, Einzelgespräche mit den Interessent/innen, Zu-sammenstellen eines Qualifizierungskurses.

4. Bereitstellung des Elterntreffpunktes mit professioneller Begleitung in unseren Räumen im Kiez. Dieser steht für die Paten und die zu beratenden Familien zur Verfügung. Soll mittelfris-tig auch von den Paten betreut werden.

5. Qualifizierung der Elternpaten in 12 Themenmodulen. Inhalte werden den Teilneh-mer/innen schriftlich ausgereicht sowie am Ende eine Teilnahmebestätigung. In Einzelbera-tungen können persönliche Frage der TN Reflektiert werden

6. Einsatz der Elternpaten, über o.g. Zugangswege. Sie geben niedrigschwellig ihr erlerntes Wissen aus den Schulungen weiter. Sie können die Eltern an die "richtige Stelle" vermitteln, ggf. auch dorthin begleiten. Sie geben Informationsflyer weiter und ermutigen, Einrichtungen aufzusuchen. Auch der Elterntreffpunkt wird hier bekannt gemacht. Auf Wunsch machen die Paten Hausbesuche.

Die Fachkräfte machen anfangs die Einsatzplanung. Sie werten die Einsätze mit den Paten aus und coachen diese. Es werden regelmäßige Gruppentreffen der Paten mit den Fachkräf-ten zu Reflexion und Weiterentwicklung des Angebotes stattfinden.

Ansprechpartner

Fördernehmer
Trialog e.V.
Groenerstr.
13585 Berlin
Rechtsgeschäftliche Vertretung:
Anke Köhler, Andreas Pfaab
Vorhabenbetreuung:
Anke Köhler, Andreas Pfaab
Förderstelle

Geschäftsstelle Stadtteilmanagement
Rathaus Wedding
Müllerstraße 146/147
13353 Berlin

Leitung der Geschäftsstelle und
Beauftragter für Stadtteilmanagement:
Herr Stephan Lange
Tel.: 030 9018-43632
Fax: 030 48843632
E-Mail: stephan.lange[at]ba-mitte.verwalt-berlin[.]de

Kooperationspartner

Im Kiez kooperieren wir u.a. mit den Grundschulen, Kitas, Kinderläden, Gemeinden, JFH, Abenteuerspielplatz, Kinderbauernhof, Quartiersmanagement, Lotsenprojekt, Nachbar-schaftshaus. Als Träger der ambulanten Jugendhilfe kooperieren wir auch im Gesundheits-bereich: KJGD, KJPD, KinderärztInnen, LogopädInnen, etc. Das Angebot wird dort u.a. bei Elternabenden, in Gremien, vorgestellt. Die Durchführenden Fachkräften werden auf Schul-höfen und in bestehenden Gruppenangeboten (z.B. Deutschkurse) akquirieren. Die Koopera-tionspartner sind bereit, Informationen bzw. Informationsmaterial an mögliche TeilnehmerIn-nen weiterzugeben. Dies wurde in der regionalen AG gem. § 78 KJHG vorbesprochen.

Letzte Aktualisierung: 05.08.2012