Grünes Dreieck: Pekinger Platz nach Umbau eingeweiht
Es war ein sonniger Freitagnachmittag, zahlreiche neugierige Anwohner/innen, eine Kindergruppe und viele Eltern mit kleinen Kindern hatten sich eingefunden, um gemeinsam die Eröffnung des neuen Pekinger Platzes zu erleben.
230 000 Euro aus dem Programm "Soziale Stadt" hat die Umgestaltung gekostet, die nach einer Bürgerbeteiligung und einem Wettbewerb von der Landschaftsarchitektin Margret Benninghoff verwirklicht wurde.
Nun hat der Platz enorm gewonnen. Zunächst fällt die durch eine neue Pflasterung hervorgehobene Verbindung des Sprengelparks mit dem Nordufer auf.
Park, Platz und Ufer, alle mit Mitteln des Quartiersmanagements Sparrplatz in den letzten Jahren neugestaltet, sind damit zu einer grünen Einheit verbunden.
Als Abschluss zum Wasser hin dient eine großzügige Treppe, welche zu robusten Sitzgelegenheiten führt, die zum Verweilen einladen.
Auch der Spielplatz wurde verschönert und rundum wurden die Büsche gelichtet, auch um das Sicherheitsempfinden der Nutzer zu verbessern.
Mit den neuen Sitzgelegenheiten und Fitnessgeräten bietet die dreieckige grüne Insel jetzt etwas für die unterschiedlichsten Bedürfnisse.
Als Bezirksbürgermeister Dr. Hanke dann das rote Band durchschnitt, konnten die Kinder endlich die Spielgeräte erobern und alle stürzten sich auf das leckere Buffet mit Kuchen und Obst.
Dazu spielte der Leierkastenmann alte Berliner Gassenhauer und auch die Quartiersmanagerinnen durften an der Kurbel drehen und sich als Leierkastenfrauen versuchen.
Hintergrund
Der Quartiersfonds 4 des Programms "Soziale Stadt" ist für größere öffentliche Baumaßnahmen gedacht. Der Quartiersrat hatte 2009 entschieden, dass mit diesen Fördermitteln die Verbindung zwischen Sprengelpark, Pekinger Platz und Nordufer aufgewertet werden soll.
Im Juni 2010 fand eine Bürgerbeteiligung samt einer Diskussionsveranstaltung zu den Entwürfen statt, die drei Planungsbüros im Auftrag des Bezirksamtes erstellt hatten. Am 23. Juni 2010 entschied dann eine Jury u. a. mit Vertreter/-innen des Quartiersrates darüber, welcher Entwurf es sein sollte.