Freuen Sie sich auf den Sprengelpark!
Ja richtig, Sprengelpark soll er heißen, unser neuer Park zwischen Sprengel- und Kiautschoustraße. Das ergab jedenfalls die Postkartenaktion und die Abstimmung unter den Besuchern der Abschlußveranstaltung zu den Planungswerkstätten. Auch am Abend des 8. Juni war die Aula der Hermann-Herzog-Grundschule wieder recht gut gefüllt. Baustadträtin Dorothee Dubrau freute sich über die vielen guten Ideen und die rege Teilnahme und versprach, dass die Ergebnisse aus den drei Planungswerkstätten auch wirklich umgesetzt werden. Danach wurden noch einmal alle Entwürfe vorgestellt und besprochen. Und zuguterletzt wurde noch kurz über den Ideenwettbewerb zur Schließung des Nordufers berichtet.
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Ergebnis der 3. Planungswerkstatt
Jürgen Berger vom Quartiersmanagement bedankte sich bei allen, die so konstruktiv und fleißig an den Entwürfen gearbeitet hatten. Er informierte auch darüber, dass der Abriss der ehemaligen Gewerbegebäude auf dem Gelände voraussichtlich ab Mitte Juli beginnen kann. Ab Mitte 2005 soll es dann mit der eigentlichen Parkgestaltung losgehen. Bis dahin gibt es noch Einiges zu tun: die Bürgerbeteiligung wird fortgesetzt, damit z.B. die Kinder aus dem Viertel mit bestimmen können, wie die Spielmöglichkeiten im zukünftigen Sprengelpark aussehen sollen. Auch die Einzelheiten der Ausstattung und Bepflanzung werden noch ausführlich besprochen, und mögliche Zugänge zu den angrenzenden Höfen beispielsweise sind mit den Hausbesitzern und -bewohnern noch zu klären.
Das Ergebnis des Bürgerbeteiligungsverfahrens
Das Planungs- und Moderationsteam Benninghoff / Baranek, das die Planungs- Werkstätten begleitete, stellte zunächst das Ergebnis des Bürgerbeteiligungs- verfahrens vor. In einem Vorentwurf, der die Vorstellungen der drei Arbeitsgruppen vom 26.5. vereinigte, sind auch die formalen Vorgaben der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme berücksichtigt. Danach sind nämlich 3000 qm Hecken- und Strauchfläche, 910 qm Rasen, 3000 qm baumbestandene Fläche und 2600 qm Spielfläche vorzusehen, die sich aber auch überschneiden können.
Zwei Wege führen von der Sprengelstraße in den Park und treffen sich etwa in der Mitte auf einem kleinen Platz, von wo dann ein Mittelweg zum Südausgang an der Kiautschoustraße geht. Ein Bouleplatz und eine Mehrzweckfläche für Begegnung und Feste werden zentral am nördlichen Ende des Parks angelegt, Spielflächen für jüngere und ältere Kinder sind an mehreren Orten vorgesehen. Die Bepflanzung soll dabei so offen gestaltet sein, dass alle sich dort sicher fühlen können und gleichzeitig Vögeln genügend Schutz bieten.
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Protokoll der Abschlußveranstaltung am 08. Juni 2004
Ausblick
Aufgabe der Planer, des Quartiersmanagements und der Verwaltung wird es nun sein, die Anwohner wie bisher in die weitere Umsetzung einzubeziehen, und deren Wünsche bei den weiteren Planungsstufen zu berücksichtigen. Auch gilt es, die Baumaßnahme so im Kiez zu verankern, dass alle sich mit dem Projekt identifizieren können. Ein Ziel ist es beispielsweise, bei den Bauarbeiten möglichst auch Anwohner zu beschäftigen. Patenschaften durch Firmen und Bürgerinitiativen könnten ganz entscheidend dazu beitragen, dass der Park beschützt und gepflegt wird. Konkret bot die Firma Sadowsky an, z.B. zusammen mit Jugendlichen aus der Umgebung bei der Pflege des Geländes zu helfen. Auch die Bürgerinitiative Garten- und Wasserkiez möchte ihre praktischen Erfahrungen einbringen. Der Bezirk wird natürlich bei der Unterhaltung der Anlagen seine Aufgaben wahrnehmen, so sagten Baustadträtin Dubrau und auch Herr Walter vom Grünflächenamt den Anwesenden zu.
Ideenwettbewerb Nordufer
Die Sperrung des Nordufers am Pekinger Platz ist zwar beschlossene Sache. Doch ist noch zu klären, wie im Einzelnen sie möglichst kostengünstig verwirklicht werden kann. Ohnehin wird aber noch einige zeit ins Land gehen, bis die S-Bahn-Linie 21 gebaut wird. Uwe Bressem von der Bürgerinitiative "Nordufer / S21" stellte am Ende der Veranstaltung das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs vor, in dem Kinder und Erwachsene ihre Vorschläge dazu in Bilder gefasst hatten. Mehr dazu erfahren Sie auf der Webseite der Bürgerinitiative "Nordufer / S21".
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