Der Kiezrat

In den Jahren 2001 und 2002 gab es im Sparrplatzkiez eine B�rgerjury, die die Vergabe von 500.000 Euro an Projekte des Kiezes steuerte. Etwa 60 Personen des Kiezes beteiligten sich mit ihren Erfahrungen und fachlichem Wissen.
Diese Jury wurde nach der Vergabe der Gelder aufgel�st. Um aber ihre Erfahrungen und damit gewachsenen Kiezeinsichten nicht versanden zu lassen, empfahlen die VertreterInnen des QM Sparrplatz eine Arbeitsgemeinschaft zu gr�nden, die sich weiterhin mit den Problemen des Kiezes besch�ftigt.
Der Versuch einen Kiezrat ins Leben zu rufen, f�hrte dazu, dass im Laufe des Jahres 2003 zehn Kiezratssitzungen stattfanden, an denen sich jeweils zehn bis 15 VertreterInnen von Kiezeinrichtungen und Einzelpersonen beteiligten. Auf den zehn Sitzungen wurden Probleme des Kiezes behandelt, die zu der Einsicht f�hrten, dass ein Kiezrat sinnvoll sei.
Einen Kiezrat zu etablieren, soll nun mit vorerst einj�hriger Laufzeit als Projekt unter der Tr�gerschaft des Vereins Aktiv im Kiez angegangen werden. Seine Arbeit soll der Verbesserung der Lebensfelder der BewohnerInnen im Sinne von sozial, kulturell, �konomisch und �kologisch dienen. Er soll eine Pr�ventions- und Integrationsaufgabe haben und sich bev�lkerungsvernetzt demokratisch bilden und arbeiten.
 
Folgende Schritte sind dazu angedacht:

1. Erstellen einer Analyse �ber den Kiez und das Herausarbeiten der dr�ngendsten T�tigkeiten.
2. Erfassen und Kontaktaufnahme von potenziellen Ratsmitgliedern, die die vielf�ltigsten Erfahrungen und ihr fachliches Wissen einbringen.
3. Ein effektives Angebot von Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie von Ma�nahmen erarbeiten, die der Zielstellung des Projektes praktisch dienen.
4. Ein Informationsdienst (�ffentlichkeitsarbeit) nach au�en �ber eigene Flugschriften und unter Einbeziehung anderer Medien zu schaffen, der die B�rgerinnen und B�rger des Kiezes erreicht und f�r Aktivit�ten gewinnt.
5. Zur Organisation der inhaltlichen und praktischen Fragen dient eine Kiezratssitzung im Monat.
6. Veranstaltungen und Aktivit�ten werden viertelj�hrlich wechselnd im Jahre 2004 stattfinden.
7. Der Kontakt zu R�ten oder Vereinen anderer Quartiersmanagements im Bezirk Mitte wird aufgenommen, um einen �berregionalen Erfahrungsaustausch durchzuf�hren.