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Quartiersmanagement-Sparrplatz
Das Quartier Sparrplatz ist eines der siebzehn vom Senat von Berlin festgelegten "Gebiete mit besonderem Entwick-lungsbedarf", in denen Quartiersmanagement -Teams mit der nach-haltigen Stabilisierung der Gebiete beauftragt sind. Sowohl die beauftragende Senatsverwaltung f�r Stadtentwicklung als auch die Bezirksverwaltungen komplettieren das jeweilige Team mit Koordinator/-innen, die die Wege in und aus den Verwaltungen f�r das Quartier effektiver gestalten.
QM-Gebiete Die Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf definieren sich - vereinfachend dargestellt - durch negative Auswirkungen des vermehrten Wegzuges von sozial und �konomisch stabilen Familien und Nachzugs von sozial schwachen Familien. Die fehlenden Arbeits- und Ausbildungsm�glichkeiten sowie die Stigmatisierung der Bewohner durch den Wohnort selbst bereiten in allen Bev�lkerungsschichten und Altersgruppen einen N�hrboden f�r Passivit�t, Desillusionierung und Aggressivit�t. Diese Faktoren beeinflussen auch die Haltung zum Wohnort und zum Wohnumfeld, die durch Verm�llung, Verschmutzung und Vandalismussch�den ihren sichtbaren Ausdruck findet.
Arbeitsansatz Dennoch haben alle Quartiere auch ihre Potentiale, die genutzt werden m�ssen, um eine Kehrtwende aus dem fatalen Abw�rtskurs in Gang zu setzen. Durch das Instrument des Quartiersmanagements soll erreicht werden, dass sich die Bewohner/-innen als Experten ihrer Lebensumst�nde durch Motivation, Integration und Partizipation an der Verbesserung ihres Kiezes verbindlich beteiligen. Dazu werden die dem Quartier innewohnenden St�rken mit dem Leistungsverm�gen des Quartiersmanagements zusammengebracht. Quartiersmanagement ist keine neue Versorgungsinstanz, sondern organisiert Kommunikations- und Handlungsprozesse: die vor Ort lebenden und arbeitenden Menschen m�ssen selbst aktiv werden und Verantwortung �bernehmen, unterst�tzt durch die Quartiersmanager, die Wege aufzeigen, Zug�nge �ffnen, motivieren, Ideen sammeln, Partner/-innen zusammenbringen, Finanzierungen organisieren und Umsetzungen planen. In diesen Prozess sind die lokalen Akteure eingebunden. Die Entscheidungen �ber durchzuf�hrende Projekte werden im Konsensverfahren getroffen. Gem�� dem Beschluss des Berliner Senats aus dem Fr�hjahr '99 �ber die Einrichtung eines integrierten Stadtteilverfahrens - Quartiersmanagement - unterst�tzen der Auftraggeber und die jeweiligen Bezirke das Gesamtvorhaben zur Stabilisierung der Quartiere. F�r das Gelingen ist es notwendig, dass auf der Planungs-, Entscheidungs- und Handlungsebene alle zu beteiligenden Fachverwaltungen (Bezirks-, Landes- oder Bundes-verwaltungen) involviert sind, die Konzeptionen mittragen bzw. deren Umsetzungen bef�rdern durch Bereitstellung von finanziellen Mitteln und Know-how bzw. deren ressort�bergreifende B�ndelung und Vereinfachung von Verwaltungswegen. Die Handlungsfelder in den Quartieren sind �hnlich, jedoch wegen der jeweiligen verschiedenartigen lokalen Strukturen genauso wie die Projekte und Ma�nahmen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ausgestaltet. Die Handlungsfelder sind I. Bewohneraktivierung und -beteiligung / soziale und ethnische Integration II. �ffentlicher Raum / Sicherheit III. Wohnumfeld / Wohnen IV. Soziale Infrastruktur / Kinder / Jugendliche V. Besch�ftigung / Qualifizierung / Ausbildung / lokale �konomie VI. Besondere sozialer Lebenslagen / Gesundheitsf�rderung VII. Koordination und Vernetzung VIII. Imageaufwertung / innen / au�en / �ffentlichkeitsarbeit
Finanzierung Zur Umsetzung von Ma�nahmen stehen dem Quartiersmanagement vor allem F�rdermittel aus den F�rderprogrammen "Wohnumfeld-verbesserung", RL 99 und "Stadtweite Ma�nahmen", ModInst RL 99, zur Verf�gung. Entsprechend unseres Vorgehens, m�glichst schnell mit sichtbaren Ergebnissen aufzuwarten, um den Bewohner/-innen eine �nderung zu signalisieren, lag der Schwerpunkt der ersten Ma�nahmen auf Bauprojekten im �ffentlichen oder halb�ffentlichen Raum.
Das Team Mit dem Quartiersmanagement im Sparrplatz- und Sprengelkiez sind seit April 1999 beauftragt - das Kommunale Forum Wedding e.V. (KFW), vertreten durch Brigitte Waschulewski und Martina Marko, - die Stiftung Sozialp�dagogisches Institut Berlin (SPI) vertreten durch J�rgen Berger und Michael Langer. Ebenfalls zum Team geh�ren - die mpr-Unternehmensberatung, vertreten durch Ute Gro�mann und Eberhardt Mutscheller - die Koordinatorinnen des Bezirksamts Mitte, Frau Patz-Dr�ke und Frau Rietz - der Koordinator der Senatsverwaltung f�r Stadtentwicklung, Herr Barz
feste Sprechzeiten dienstags 16 - 20 Uhr mittwochs 16 - 18:30 Uhr
Sie k�nnen aber auch jederzeit einen Termin vereinbaren oder einfach vorbeikommen.
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